Seit drei Wochen ist mein neues Buch Max und die Spur ins Feuerland auf dem Markt und die ersten Rezensenten geben ihre Meinungen ab. Tanja, die sich rege an der Leserunde auf www.lovelybooks.de beteiligt, schreibt folgendes über den finalen Band:
Und weiter geht es mit Max' Abenteuern im Elfenreich...
Auch in diesem Buch von Dirk Petrick gibt es das Vorwort „Was bisher geschah“, eine Zusammenfassung, in der die wichtigsten Personen nochmal erklärt und vorgestellt werden und erzählt wird, was sich in den beiden vorangegangenen Büchern zugetragen hat.
Ich könnte mir vorstellen, daß jemand, der die beiden Vorgänger nicht gelesen hat, das als sehr hilfreich empfinden wird. Ich jedoch kenne die beiden vorangegangenen Bücher und fand diese Einleitung sehr gut, um Erinnerungen aufzufrischen und wieder in die Geschichte rein zu kommen, doch mir tun die Neueinsteiger etwas leid, denn in der Zusammenfassung fehlt so einiges, was ich als wichtig erachte.
Es ist eben einfach so... Je länger die Geschichte wird, desto ungenauer wird eben auch eine Zusammenfassung. Klaro.
Darum würde ich immer empfehlen, die Trilogie komplett und der Reihe nach zu lesen.
Das Buch beginnt mit diesem rasanten Fest bei den Elfen.
Im ersten Moment fühlte ich mich etwas erschlagen von den über mich herein polternden Eindrücken und und Geschehnissen in dem Reich unter der strahlenden Kuppel. Doch schnell merkte ich, das mußte so sein...Wunderbar und sehr bildhaft schildert der Autor das Chaos an der Festtafel, ich hatte fast das Gefühl, mittendrin zu stecken.
Als Grunker, der vermeintlich böse Steinkoloss, von den Elfen festgesetzt wird, weil er vor einigen Jahren böses Unheil über das Elfenreich brachte, darf er nach einigem Widerstand erklären, wie es damals dazu kam. Schnell wird klar, wie er den Elfen helfen kann, sie von ihrem Fluch zu erlösen. Und noch ein Gutes hat der Plan: Auch Max' Vater kann, wie es aussieht, von seiner dunklen Existenz befreit werden.
Mit Hilfe seines Opas lernt Max, seine Fähigkeiten als Wurzelmagier zu verbessern. Wir treffen alte Bekannte und lernen neue Helden kennen.
Gemeinsam mit Schlunzel, Kinea und Grunker macht sich Max auf den Weg zu neuen, großen Abenteuern, und ich durfte ihn begleiten und meinen Spaß haben.
Ich fand den dritten Teil der Trilogie nicht ganz so spannend, wie den zweiten, was aber der Geschichte an sich keinen Abbruch tut. Sie ist und bleibt in meinen Augen eins der schönsten neuen Märchen, die ich kenne. Die Trilogie ist hiermit abgeschlossen, auch wenn ich meine, daß wir noch etwas Platz für einen vierten Teil hätten... ;)
Dirk Petrick, schafft es auch hier sich einer gut zu lesenden, flüssigen Erzählweise zu bedienen, die dem angesprochenen Klientel gerecht werden sollte. Buch auf, Kopfkino an – das ist hier das Programm...
Dazu lieferte auch in diesem Teil die Illustratorin Daniela Heirich sehr schöne Bilder, die wieder super den Situationen angepaßt sind. Und jede ihrer Personen sind wirklich immer wieder zu erkennen. (Habe ich schon mal erzählt, daß ich Risa eigentlich wunderschön finde? Auch, wenn sie so fies schaut, was ja nun wirklich zu ihr paßt...)
Für mich bleibt dieser Ausflug ins Elfenland einmalig, spannend und wunderbar. Darum bekommt auch dieser Band der Trilogie die volle Punktzahl.
Sehr lesenswert!